Energetische Nachhaltigkeit

Wenn´s fließt, dann fließt es.

Wir kennen wohl alle das Gefühl, wenn "es läuft wie geschmiert". Wenn wir im Flow sind. Wenn es DER Moment ist.

Aber was ist eigentlich aktiv, wenn es nicht fließt? Denn im Fluss sein ist die natürliche Bewegung.

 

Ist Energie gebunden, wird sie unter Kraftaufwand gehalten. Wir spannen uns an und es wird eng. Wir halten den Atem an, wir beißen die Zähne zusammen. Oft entsteht so auch Schmerz. Dennoch ist es unsere Selbstheilungs-Intelligenz, die hier am Werk ist, um Schlimmeres zu verhindern. Wir besitzen noch eine weitere intelligente Funktion: das Abstellen von Gefühlen oder Informationen. Passiert etwas zu dramatisches, können wir uns vor gewissen Informationen abtrennen, um das restliche System zu schützen. Mehr dazu siehe Trauma-Bewusst-Sein.

Wenn wir diese scheinbar widersprüchlichen Prozesse tiefer verstehen und ihre Intelligenz auch wertschätzen, können wir sie liebevoll begleiten anstatt gegen sie anzukämpfen. So hören wir auf, wertvolle Energie zu verschwenden und öffenen einen neuen Raum für Heilung.

 

Wir sind interdependent, also voneinander abhängig. Verhalte ich mich in irgendeiner Weise so, dass ich mehr nehme als ich brauche, fehlt es an einer anderen Stelle. Und das mache ich, wenn ich mich nicht ganz spüren kann, denn dann fehlt mir auch das Gefühl für meine Umgebung. Je mehr wir das Gefühl für die Umwelt verlieren, umso mehr schlittern wir in das Dilemma, das wir auf dem ganzen Planeten erleben mit Klimakrise, Kriegen und vielem mehr.

 

Mein Ansatz ist, dass ich in meiner Achtsamkeitspraxis Moment für Moment, so wie es für mich eben möglich ist, meine Bewegung (im Innen wie Außen) in eine heilsamere Form bringe. Heilsam ist, wenn es nicht nur mir dient, sondern auch im Einklang mit dem Gesamten ist.

 

Das ist eine lebenslange Übung, wo ich ein Sandkorn nach dem anderen bewege. Es geht um die Übung an sich, um das Gehen an sich. Der Weg ist das Ziel. 

 

Gemeinsam verschaffen wir uns Überblick über deine Situation: Wo darf sich durch sichtbar machen schon viel verändern? Wo braucht ein ein tieferes sich Widmen, um neuer Bewegung Raum zu geben?